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Am Freitag, dem 2. März 2001 war für meine Kinder endlich der große Tag X gekommen.Wir starteten nach Paris. Wir trafen uns um 10 Uhr am Wiener Flughafen. Alle meine 6 Schüler kamen in Begleitung der Eltern, Großeltern, Erzieherin bzw. unserer Frau Direktor. Die Nervosität stand allen in die Gesichter geschrieben. Auch ich war schon tagelang sehr angespannt, ob auch wirklich alles klappen würde.Nach vielen, noch schnell geschossenen Fotos und vielen Abschiedsküssen checkten wir ein, und ließen die Schule und die Familien hinter uns. Für die Kinder war die Wartezeit bis zum endgültigen Abflug sehr, sehr lange. Ständig hörte ich "Frau Smek, wie lang noch?".Ich glaube, diesen Satz habe ich unendlich oft gehört. Endlich im Flugzeug erstaunten mich meine Buben, wie "cool" sie diesen, für die meisten doch ersten Flug, meisterten. Sie hatten kein Problem mit dem Anschnallen, mit dem Essen und Trinken auf so beengtem Raum, und sie schafften es, sich sogar ruhig zu verhalten.In Paris wurden wir abgeholt und zu der Schule gebracht, wo wir die nächsten zwei Tage untergebracht waren. 2 Vierbettzimmer wurden uns zugeteilt.Das Abendessen bekamen wir in der Kantine der Schule, wo die Hürde der Selbstbedienung von uns zu meistern war, denn jedes Kind musste sein Tablett, beladen mit Essen und Trinken, alleine an seinen Platz bringen.Auch dies gelang. Nach dem Essen fielen wir alle erschöpft in die Betten, denn so eine Reise ist doch ziemlich anstrengend.Am nächsten Morgen war dann um 7 Uhr Frühstück, denn bereits um 9 Uhr 30 wurde dieser Laufwettbewerb, an dem ca. 200 behinderte Menschen und 120 Betreuer teilnahmen, eröffnet. Jede Region marschierte hinter einem Fahrrad, auf dem der Regionsname stand, entlang der Eröffnungsstrecke unter tosendem Applaus ein. Wir inspizierten anschließend die Rennstrecke und um 12 Uhr 30 begann unser Lauf. Die Buben schlugen sich ganz wacker und waren, trotz der Anstrengung sehr glücklich, mitgemacht zu haben. Nach dem Mittagessen gönnten wir uns ein Mittagsschläfchen, denn am Abend wartete, nach der Siegerehrung (wir erhielten einen Wimpel und Geschenke für jedes Kind), ein Dinner mit Mexikanischer Lifemusik auf uns. War das ein "Hallo", als die Musiker in den festlich gedeckten Saal kamen. Während wir das fünfgängige Menü genossen, hörten wir die mitreißenden Klänge. Am Sonntag verabschiedeten wir uns nach dem Frühstück von unseren Gastgebern und wurden nach Paris zur Schnellbahn gebracht, die uns nach Disneyland bringen sollte. Allein auf uns gestellt, mit 6 Kindern und 8 Koffern, wurschtelten mein Kollege Hubert und ich uns soweit durch, bis wir endlich in der richtigen Bahn saßen. Angekommen im Hotel freuten wir uns schon auf die Zimmer. Nach einem kurzen Frischmachen fuhren wir gleich mit einem Shuttlebus in den Erlebnispark, wo wir uns ein schmackhaftes Mittagessen gönnten. Nur Fastfood-Restaurants, herrlich für die Kinder, furchtbar für uns Erwachsene. Aber 2 Tage hält man aus, ohne dass einem die Pommes bei den Ohren raus wachsen. Den Abenteuerpark kann man gar nicht schildern. Er war für die Kinder, aber auch für uns, so faszinierend. Wir sahen uns soviel, als möglich an, und am nächsten Tag fuhren wir dann mit den aufregenden Loopingbahnen. Ich hätte nie gedacht, dass die Kinder daran so viel Freude hätten. Mir zitterten die Knie, aber die Buben konnten nicht genug davon bekommen. Am Dienstag flogen wir dann wieder nach Wien. Für uns waren diese Tage in vielerlei Hinsicht einzigartig. Zum einen, weil wir an einem Wettbewerb, der eigentlich nur für Franzosen war, mitmachen durften, zum anderen, weil wir den Eiffelturm zu Gesicht bekamen, und natürlich |
